Über Krämpfe, mein Essen und das Wetter

Geht euch das Wetter auch so auf den Kopf? Ich hatte in dieser Woche wieder massive Probleme mit Fibronebel, Kopfschmerzen, Kopfdruck, Konzentration, Depressionen. Vielleicht ist es auch einfach ein Ausschwemmschub?

Guaifenesintherapie nach Dr. St. Amand zur Behandlung der Fibromyalgie

Es gibt aber auch wieder positive Veränderungen nach nun 2 Monaten. Die Ganzkörperschmerzen sind in dieser Zeit merklich zurückgegangen und haben sich auch in der vergangenen Woche weiter reduziert.
Trotzdem habe ich Tage des Zweifelns und der Ungeduld hinter mir…
Insgesamt überwiegen aber die positiven Veränderungen im Schmerzbereich, so daß ich getrieben bin, mit dieser Therapie weiter zu machen.

Video vom 27.07.2012

 

 Wetter

Neben Wassereinlagerungen macht mir auch das Wetter zu schaffen. Das richtige Wetter gibt es für mich im Moment nicht… Die Sonne halte ich gar nicht aus, sie geht mir immer auf den Kopf! Am besten komme ich klar, wenn es regnet.

Histamine

Ich bin gerade auf Histamine aufmerksam geworden. Möglicherweise steht eine Histaminunverträglichkeit im Zusammenhang mit meinen nächtlichen Krämpfen? Es geht in diesem Video also erneut auch um’s Essen, um Kohlenhydrate und Krämpfe.

9 Antworten auf „Über Krämpfe, mein Essen und das Wetter“

    1. Hallo Waltraut, ich muß zugeben, über die "männlichen" Befindlichkeiten habe ich erstmal nachgedacht und gegrübelt, wie Du das wohl meinen könntest… Ich denke, das sollten wir einfach mit Humor nehmen…..:-)

      Zum Vitamin D möchte ich Dich unbedingt auf folgenden Link verweisen http://www.fibromyalgie-guaifenesin.info/de/aktuelles/. Dort runterscrollen bis zum Thema Vitamin D.

      Zu Deinem Punkt 3 möchte ich auch noch etwas sagen: A und O ist ein stabiler Blutzuckerspiegel. Ich weiß nicht, wie es bei Dir ist, aber bei mir und auch bei zahlreichen anderen Betroffenen habe ich erst durch die kh-arme Ernährung den Reizdarm in den Griff bekommen. Ebenso andere KH-Symptome wie Kopfschmerzen, Erschöpfung, Schwindel, Ohrgeräusche, Taubheit i.d. Fingern und auch meine nächtlichen Krämpfe hängen eindeutig mit dem Verzehr von KH's zusammen. Zusätzlich habe ich mittlerweile, nach nun fast 2 Jahren Therapie, feststellen müssen, daß ich extrem auf Kohlenhydrate reagiere. Seitdem ich mich darauf eingestellt habe, geht es mir auch in Bezug auf das Frieren deutlich besser.

      Danke für Deine Ergänzungen und viel Erfolg weiterhin mit der Therapie!

      LG, Barbara

  1. Hallo Barbara, den ersten K.,den in h geschrieben habe ist wohl nicht gesendet worden, deshalb versuche in h es noch einmal.Also, ich habe als Guai-anfängerin Deine Vidios angeschaut, aber nur bis Juli 2012. Ich denke mal das die Probleme von damals Schnee von gestern sind.Aber vielleicht interessiert es den einen oder anderen doch bei männlichen Befindlichkeiten.
    1. Um zu wissen, ob ich meine Guai-kapsel genommen habe oder nicht , stelle ich diese mir morgens in einem Tablettendispenser ( zu.zt. 4 Fächer für 7. 12. 17. u. 21 Uhr )
    2.Histaminintoleranz kann man aus testen lassen, evtl. von einemEndokrinologen.
    3. Bei Kohlehydratmangel fängt man leicht an zu frieren
    4. Krämpfe können auch durch Vit.-D Mangel auftreten ( gelesen bei Ausschluss anderer Erkrankungen, die ähnliche Symptome der Fibro aufweisen). Danke für Deine Erläuterungen beim Verlauf Deiner Guai- Therapie.Habe einiges hilfreich annehmen können
    Gute Zeit wünscht Waltraut Burkhardt

    ohlehydratmangel fängt man schnell an zu frieren

  2. Ich hab gerade viel geschrieben und als ich meine Daten eingeben wollte war plötzlich alles weg, weiß jetzt nicht ob es angekommen ist.wird sich raus stellen. Erstmal danke und alles Gute
    Waltraut Burkhardt

  3. Hi Barbara,

    es ist nett von dir, dass du mich in dem Forum contra-dem-schmerz gefunden hast. Aber diese Fibroline bin ich nicht. Habe sie nun auch gesucht. Allerdings habe ich keine Kinder, so bin ich auch davor verschont, dass sie erkranken. Das stelle ich mir ebenfalls sehr schlimm vor. Aber ich leite eine Selbsthilfegruppe, von denen ein Teil wie ich die Guai-Therapie anwendet. Und da werde ich
    natürlich auch mit dieser Problematik Kinderfibro konfrontiert. Deshalb bin ich auch in sehr vielen Fibro-Foren unterwegs zum Informieren. Dr. Amands Bücher und Judith Dagotas Bücher habe ich natürlich auch. Und auch Claudia Marek maile ich öfter mal Fragen zu. Und das ist für mich besonders wichtig. Denn leider stosse ich bei etlichen Foren und selbst bei Guaifenesinseiten immer wieder auf fehlerhafte Anwendungen der Guai-Therapie.

    Dir ganz viel Erfolg und vor Allem Geduld und Ausdauer bei unserer Therapie. Das ist das Allerwichtigste. Denn ein Wundermittel ist Guaifenesin nun ganz gewiss nicht, sondern auch der Rückweg zur Beschwerdefreiheit zeigt einem immer wieder Grenzen. Jede Überschreitung dieser Grenzen, wenn man also den Körper zu etwas zwingen will, verlängert den Ausschwemmungsweg.

    L.G.

    Fibroline

  4. Hallo Fibroline,
    hab lieben Dank für Deine Erklärungen. Man merkt Dir Deine langjährige Erfahrung und ich vermute auch beratende Tätigkeit an.

    Ich habe Dich auch als Mitglied im Forum contra-dem-schmerz gefunden. Seit 2008 registriert und noch keine Beiträge? Das ist merkwürdig. Oder gehörst Du mit zum Admin-Team? Könntest Du ansonsten vielleicht weitergeben, daß der Link 2.netdoktor.de…… nicht mehr aktuell ist? Dieser befindet sich auf der Seite, die Du mir hier in Deinem letzten Kommentar genannt hast. Sowas passiert schonmal-ich überprüfe auch nicht ständig alle Links….

    In Deinem Account dort steht, daß Du 3 Kinder hast, die ebenfalls Fibromyalgie haben. Darüber würde ich mich in Bezug auf meine Kinder gern mit Dir austauschen, jedoch nicht öffentlich hier auf dem Blog. Ich würde mich sehr darüber freuen, wenn Du mir in einer Email Infos zu Ausschwemmerscheinungen und -dauer geben könntest…:-)

    Den genannten Link aus dem Contra-Forum habe ich mir angeschaut. Einiges, z.B. die Schlafstörungen, die Konzentrationsprobleme und die Wortfindungsstörungen kenne ich auch sehr gut. Bewußtseinsänderungen oder "neben-sich-stehen" jedoch sind bei mir nicht so wie beschrieben, ich würde es eher vergleichen mit einem "Fieberkopf". Im Amand-Buch auf S. 157f. unten beginnend (kursiv geschrieben) kann ich mich diesbezüglich eher wiederfinden.
    Sehstörungen hatte ich in Form von einer Mücke, die täglich durch's Bild flog. Das ist aber mit der Mikronährstofftherapie und der kh-armen Ernährungsumstellung weggegangen.

    Danke auch für die Hinweise bzgl. der Histamine. Das macht mir Hoffnung. Die Krämpfe sind nämlich wirklich sehr belastend für mich. Wie ich schon im Video sagte: es sind ja nicht einfach "nur" Krämpfe. Ich werde an schlimmen Tagen stündlich wach von den Krämpfen und muß aufstehen, um sie mit irgendwelchen Hilfsmitteln wieder weg zu bekommen. Irgendwann habe ich natürlich Einschlafprobleme. Die Nacht ist dann oft hin. Dadurch ist der darauffolgende Tag natürlich auch schon gelaufen… Davon dann 3 Tage hintereinander machen mich komplett k.o. Deshalb war es so eine Wohltat, als ich mit dem Antihistaminikum plötzlich 8 Stunden schlafen konnte… Jetzt habe ich ja erstmal einen Anhaltspunkt und kann schauen, ob ich mit einer histaminarmen Kost etwas erreiche. Zusätzlich hast Du mir Hoffnung gemacht, daß sich das Ganze mit der Zeit legt.

    Hab' nochmal vielen Dank für Deinen Kommentar! Ich würde mich freuen, von Dir zu hören.

    Freundliche Grüße, Barbara

  5. Hallo Barbara,

    ich möchte dir mal wieder schreiben. Du machst dir Sorgen, ob der Fibronebel ebenfalls mit zu den Ausschwemmungserscheinungen gehört. Ja das tut er. Innerhalb der Ausschwemmungen können sich sowohl verstärkte Schmerzen, Fibronebel mit all seinen Symptomen und auch verstärkte Erschöpfung zeigen. Es muss durchaus nicht immer alles zusammen kommen.
    Wie sich der Fibronebel anfühlen kann, kannst du unter folgendem Link sehr ausführlich nachempfinden. Schau mal hier:
    http://www.contra-dem-schmerz.de/wbb3/thread.php?postid=1982#post1982

    Weiterhin überlegst du, ob deine Schmerzen Fibroschmerzen sind oder zu Ausschwemmungen gehören. Solange du die Guaifenesintherapie nicht machst, werden die überflüssigen Phosphate immer NUR eingelagert. Das erzeugt Schmerzen. Sobald du aber die Therapie machst und bereits ausgeschwemmt hast, leidest du nicht mehr unter Fibroschmerzen. Diese Ausschwemmungsschmerzen ähneln zwar den Fibroschmerzen sehr, aber das Einlagern kann nicht mehr vonstatten gehen, es wird durch das Guaifenesin verhindert. Da aber beim Einlagern, genau wie auch bei dem Ausschwemmen Flüssigkeit in die Zellen dringen muss, kommt es zu Schmerzen. Zu unserem Glück werden aber die Schmerzen beim Ausschwemmen kontinuierlich weniger, während sie bei der Fibromyalgie durch das ununterbrochene Einlagern der Phosphate ständig, also von Tag zu Tag, von Jahr zu Jahr schmerzhafter und mehr werden.
    Wenn du unter (kurzzeitigen) stechenden Schmerzen in Gelenken leidest, so sind Sehnen und Bänder und auch Nerven betroffen, da sich auch an diesen Phosphate ablagern und innerhalb der Guaifenesintherapie wieder entfernt werden. Häufig treten die Beschwerden erst nach zwei bis drei Jahren auf. Wenn es bei dir schneller geht, so kann dies bedeuten, dass deine Ablagerungen noch nicht so umfangreich sind, worauf auch deine Kartierungskarten hinzuweisen scheinen.
    Abschließend noch kurz etwas zu den Histaminen. Der Histaminspiegel ist bei vielen Fibros erhöht. Das bedeutet gleichzeitig, dass viele Fibros auch unter verschiedenste Unverträglichkeiten und Allergien zu leiden haben. Die Ursache ist in den stark geschwächten Stoffwechselvorgängen zu suchen. Aber tröste dich, im Laufe der Therapiezeit verringern sich auch diese Beschwerden und gehen bei vielen Betroffenen ganz weg. Es muss also nicht zwingend etwas dagegen getan werden, denn dadurch kommt häufig der Stoffwechsel noch mehr durcheinander. Übrigens, wenn du etwas gegen erhöhte Histamine einnimmst, so wirken diese Mittel fast immer auch vermehrt schlaffördernd.

    L.G.
    Fibroline

  6. Hallo Kerstin,
    danke für Deine Erklärungen.
    Das sind ja schon eine ganze Menge Infos, die Du mir da schickst.
    Danke für den Tip mit den Kreuzallergien, ich werde mich drum kümmern.
    Bei Fragen werde ich mich bei Dir melden!

    Gönn' Dir was Gutes!

    Alles Liebe an Dich, Barbara

  7. Hallo Barbara,
    eben komme ich dazu den neuen Blog zu sehen. Es tut einfach gut, Dich irgendwie so nahe zu haben, zu sehen, zu erkennen, wie eben auch Du Dich durch alles durchkämpfst. Vielleicht kann ich Dir wegen Deiner Allergiesache ein bisschen helfen. Ich hatte ja auch diese Megakrämpfe, Ganzkörperkrämpfe. Dafür habe ich zum einen das Medikament Lyrica in der Neurologie bekommen. Seitdem habe ich keine Ganzkörperkrämpfe mehr. Aber immer noch starke Muskelverspannungen. Da auch ich wie Du mit Allergien seit frühester Kindeheit behaftet bin, hat man bei mir in der Schmerztagesklinik angefangen zusätzlich Antihistaminika zu geben. Es wurde verschiedenes ausprobiert. Aerius (im Schlimmstfall darf ich davon 5!!!! pro Tag nehmen), Ceterizin (davon dürfte ich zur Not 2 Tabletten pro Tag nehmen) und auch mit Tavergil hat man probiert. Da ich durch meine Tätigkeit in der Apotheke mehr Freiheit in der individuellen Dosierung gegeben hat, durfte ich selbst entscheiden, welches Mittel und wieviel ich dosiere. Zuletzt habe ich überwiegend mit Aerius behandelnt. Ich nehme mit kurzen Unterbrechungen die Medikamente täglich. Auch dies wirkte sich bei mir auf die Krämpfe positiv aus. Vielleicht hilft es Dir ja auch. Ceterizin ist frei verkäuflich in der Apotheke, Aerius und Tavegil müssen verordnet werden.

    Wenn Du Erdbeeren nicht verträgst, solltest Du im Internet nach Kreuzallergien suchen. Da findest Du dann weitere Lebensmittel, die Du nicht zu Dir nehmen solltest. Also, von allem, was Du definitiv weißt, dass Du es nicht verträgst, nach Kreuzallergenen suchen. So spart man sich schon manche Reaktion am eigenen Körper. Bezüglich der Allergien gibt es auch hervorragende Ohr- bzw. Körperakupunktur. Man sollte allerdings bei Allergien auch die Milchprodukte reduzieren. Das macht die ERnährungsumstellung wieder ein bisschen schwieriger, hat aber einen sehr positiven Effekt. Sahne ist meines Wissens davon ausgenommen und irgendwo – entweder im Buch oder im Forum habe ich gelesen, dass man 1/3 Sahne mit 2/3 Wasser mischen könnte und etwas Süßstoff, falls Du es vom Geschmack her brauchst.

    Ich hoffe, ich konnte Dir ein wenig Anregungen geben.
    Sei ganz lieb gegrüßt, Kerstin

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