Mit Fibromyalgie muß man seinen Alltag anders gestalten. Ihr kennt das bestimmt auch: der Faktor “Zeit” ist nicht entscheidend, anders als beim Gesunden. Wenn man von Fibromyalgie betroffen ist gelten andere Richtwerte: wie geht es mir heute, was kann ich heute bewältigen, was nicht und wann bin ich in der Lage, etwas zu tun?
Mit Fibromyalgie durch den Alltag kommen
Mir geht es inzwischen wieder so gut, dass ich eigentlich immer irgendwas bewältigen kann. An guten Tagen kann ich auch richtig was schaffen, allerdings brauche ich zwischendurch immer mal kurze Auszeiten. Aber das ist für mich völlig in Ordnung. Ich bin froh darüber, dass es mir nicht mehr so schlecht geht wie vor 5 Jahren, als ich noch vor der Guaifenesintherapie stand.
Doch auch ich habe noch schlechte Tage, denn ich stecke noch in dem Umkehrprozess, dem Ausschwemmen. Das läuft genauso ab wie der jahrzehntelange Einlagerungsprozess der Fibromyalgie, nur in Richtung Beschwerdefreiheit. An schlechten Tagen kommt meist alles zusammen: alles tut irgendwie weh, besonders der Rücken, meist auch der Kopf und ich kann keinen klaren Gedanken fassen. Konzentriertes Arbeiten geht gar nicht, ich kann dann oft die einfachsten Dinge nicht organisieren. Meist habe ich dann auch Energiemangel und wünsche mir nur meine Bettdecke über dem Kopf. Aber verglichen mit früher komme ich natürlich um Welten besser durch solche Tage. Ich bin dann sehr übellaunig, weil ich durch die Symptome eingeschränkt bin und hoffe, dass der Tag schnell vorbei geht.
Kennt ihr das auch? An solchen Tagen bin ich auch wirklich ein schwieriger Mitmensch, aber ich habe mich dann einfach nicht im Griff… Ich freue mich auf Kommentare und Gedanken dazu 🙂